Nun ist schon wieder so eine lange Zeit vergangen, die Haelfte meines Dienstes ist um und ich kann es noch gar nicht richtig glauben. Wenn ich zurueck blicke gab es viele aufregende und spannende Momente und ich habe in der Zeit eine ganze Menge erleben koennen.
Dennoch habe ich das Gefuehl, dass noch so viel vor mir liegt, vielleicht weil ich doch auf den Sommer warte. Es ist bereits Maerz und naechste Woche wird es April sein, trotzdem ist es kalt. Die kleinen Lichtblicke an etwas waermeren Tagen lassen Fruehlings Erinnerungen in mir aufsteigen und die Sehnsucht nach gruenen Beaumen und warmen Sonnenstrahlen steigt.
Aber nun zu den letzten Monaten. Nachdem ich aus New York wieder in Chicago angekommen bin, habe ich mich ganz darauf konzentriert mich um meine sozialen Kontakte zu kuemmern. Ich habe in der Zeit hier einige Leute kennenlernen koennen, welche eigentlich alle irgendwie anders sind als in Deutschland. Eben typisch amerikanisch (was angesichts der unpuenktlichkeit manchmal sehr stressig ist) und Multikulturell. Einige meiner Bekanntschaften sind juedischen Glaubens, was mir die Moeglichkeit gibt, mehr ueber diese Religion zu erfahren und auch Einblicke in deren Sichtweise ueber die Situation in Israel gewaehrt.
Ausserdem haengt man hier in seiner Freizeit oft in Restaurants, Cafes oder aehnlichem ab. Somit habe ich viele nette Orte besucht und einige Kulinarische Ueberraschungen erleben duerfen. Zudem habe ich auch mein erstes amerikanisches Konzert hinter mich bringen koennen.
Im Museum wird es momentan immer voller. Mehr und mehr Schulgruppen kommen fuer eine Tour und somit haben wir alle Haende voll zutun. Das Education Department ist ausserdem mit Sack und Pack in das Nebengebaude umgezogen. Ich habe nun auch einen neuen Aufgabenbereich hinzugewonnen und bin fortan fuer das Bearbeiten und Aktualisieren der Museum Homepage verantwortlich. Jeden Monat koennt ihr im uebrigen unter Holocaust History einen Text von mir lesen.
Zu diesem Aufgabenbereich gehoert auch ein Monatlicher Newsletter, den ich gestalte und mit Texten fuelle. Meist ist diese Arbeit sehr stressig, da ich in langen Meetings besprechen muss wie alles genau auszusehen hat. Aber es macht mir Spass und das Ergebnis am Anfang eines jeden Monats gibt einem Erleichterung, dass man es doch rechtzeitig geschafft hat.
Wo wir auch gerade bei Veraenderung sind. Ich darf nun jedes Wochenende arbeiten und habe dafuer zwei Tage in der Woche frei. Dies gibt mir die Moeglichkeit Sonntags an besonderen Events teilzunehmen und fuer mich interessante Menschen zu treffen und Kontakte zu knuepfen.
Eines der fuer mich ganz besonderen Momente war ein Interview eines Schuelers mit mir. Ich wurde von dem Lehrer und der Schule eingeladen die Schule und den Unterricht zu besuchen um etwas ueber mein Land zu erzaehlen und insbesondere auch zu erzaehlen wie in Deutschland der Holocaust und der Zweite Weltkrieg behandelt und unterrichtet wird. Ich muss einfach sagen, dass diese Kinder wirklich toll waren!! Sie waren alle zwischen 13,14 Jahre alt und der eine Schueler hat sich wirklich sehr ausfuehrlich auf meinen Besuch vorbereitet. Es gab viele Fragen zu beantworten und eigentlich war die Zeit viel zu kurz. Ich habe aber das Gefuehl den Klassen (es waren jeweils 40 Schueler..also 80 insg.) etwas mitgegeben zu haben.
Ansonsten habe ich weitere Zeit damit verbracht mehr von Chicago zu sehen und war mittlerweile im Science & Industry Museum und Museum of Contemporary Art. Ich habe das Chicago History Museum besucht und war im hoechsten Gebaeude Amerikas dem Willis Tower.
Leider habe ich den St. Patricks Day aus arbeitstechnischen Gruenden nicht so geniessen koennen. Das ist hier naemlich ein ganz grosses Ding, wo alle gruenes Bier trinken und sie sogar den Chicago River gruen einfaerben.
So das wars erstmal wieder zu mir.
See you soon!
Me and Chicago
Sonntag, 16. Januar 2011
Wochenendseminar in Innisfree/Akacha
Das Wochenendseminar in Innisfree/Akacha/Virginia hat mir zum einen die Moeglichkeit gegeben all die anderen Freiwilligen wieder zu sehen, aber auch mich thematisch auseinanderzusetzen. Um es vorweg zu sagen, es war ein wirklich schoenes Wochenende!
Innisfree ist eines der ASF Projekte in den USA. Es ist ein Dorf, wo Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung zusammenleben. Es gibt sogenannte Wohngemeinschaften und Waerkstaetten. Das ganze liegt auf dem Land in Virginia und ist umgeben von viel Wald und Wiese und Bergen. Unsere Gruppe hat sich ueber die Zeit in Akacha eingemietet. Dies ist eigentlich nur ein Haus und eine Kapelle, welche von einer dort lebenden Frau liebevoll restauriert und eingerichtet wird. Akacha liegt ungefaehr 30 minuten von Innisfree und ca. 45 minuten von der groesseren Stadt Charlottesville entfernt. Somit waren wir fast ganz von der Aussenwelt abgeschnitten (wenn man nicht aus dem Internet geflogen ist) und konnten ein meist ruhiges Wochenende geniessen.
Das Thema des Seminars, war Menschen mit Behinderung. Dazu haben wir einen Film gesehen und in Kleingruppen zu spezifischen Themen diskutiert. Meine Gruppe, war Sexualitaet von Menschen mit Behinderung.
Ein anderer Aspekt war unsere Recherche zur eigenen Familiengeschichte. Dabei sind wirklich ganz unterschiedliche Geschichten ans Tageslicht gekommen und es war spannend von anderen einen Einblick in ihre Familie zu bekommen. Vorallem aber gab, wenn man es geschichtskritisch betrachtet, Familien, welche Anhaenger der NSDAP waren und welche die einen juedischen Hintergrund hatten, es gab die, welche sich aktiv im positiven wie auch im negativen Beteiligt haben und die, welche einfach schwiegen.
Ich habe teilweise meine eigene Familie in der Geschichte anderer wiederentdecken koennen.
Zu diesem Thema haben wir ausserdem noch einen Film gesehen:" Zwei, drei Dinge die ich von ihm weiss. "Ein wirklich guter Film!
Wir konnten zudem einen Einblick in Innisfree bekommen und die Waerkstaetten besuchen. Dabei sind wir in direkten Kontakt mit den Bewohnern gekommen. Mir hat es eine gute Moeglichkeit gegeben, mich mit einem anderen Aspekt der Arbeit von ASF auseinanderzusetzen. Ich hoffe, das dieses Seminar beibehalten wird fuer die kommenden Generationen, da es wirklich eine Chance bietet auch seine Aengste vor einem Thema zu ueberwinden, welches nicht ganz einfach ist und vorallem wo diese Menschen auch noch immer nicht ganz in unserer Gesellschaft akzeptiert sind.
Innisfree ist eines der ASF Projekte in den USA. Es ist ein Dorf, wo Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung zusammenleben. Es gibt sogenannte Wohngemeinschaften und Waerkstaetten. Das ganze liegt auf dem Land in Virginia und ist umgeben von viel Wald und Wiese und Bergen. Unsere Gruppe hat sich ueber die Zeit in Akacha eingemietet. Dies ist eigentlich nur ein Haus und eine Kapelle, welche von einer dort lebenden Frau liebevoll restauriert und eingerichtet wird. Akacha liegt ungefaehr 30 minuten von Innisfree und ca. 45 minuten von der groesseren Stadt Charlottesville entfernt. Somit waren wir fast ganz von der Aussenwelt abgeschnitten (wenn man nicht aus dem Internet geflogen ist) und konnten ein meist ruhiges Wochenende geniessen.
Das Thema des Seminars, war Menschen mit Behinderung. Dazu haben wir einen Film gesehen und in Kleingruppen zu spezifischen Themen diskutiert. Meine Gruppe, war Sexualitaet von Menschen mit Behinderung.
Ein anderer Aspekt war unsere Recherche zur eigenen Familiengeschichte. Dabei sind wirklich ganz unterschiedliche Geschichten ans Tageslicht gekommen und es war spannend von anderen einen Einblick in ihre Familie zu bekommen. Vorallem aber gab, wenn man es geschichtskritisch betrachtet, Familien, welche Anhaenger der NSDAP waren und welche die einen juedischen Hintergrund hatten, es gab die, welche sich aktiv im positiven wie auch im negativen Beteiligt haben und die, welche einfach schwiegen.
Ich habe teilweise meine eigene Familie in der Geschichte anderer wiederentdecken koennen.
Zu diesem Thema haben wir ausserdem noch einen Film gesehen:" Zwei, drei Dinge die ich von ihm weiss. "Ein wirklich guter Film!
Wir konnten zudem einen Einblick in Innisfree bekommen und die Waerkstaetten besuchen. Dabei sind wir in direkten Kontakt mit den Bewohnern gekommen. Mir hat es eine gute Moeglichkeit gegeben, mich mit einem anderen Aspekt der Arbeit von ASF auseinanderzusetzen. Ich hoffe, das dieses Seminar beibehalten wird fuer die kommenden Generationen, da es wirklich eine Chance bietet auch seine Aengste vor einem Thema zu ueberwinden, welches nicht ganz einfach ist und vorallem wo diese Menschen auch noch immer nicht ganz in unserer Gesellschaft akzeptiert sind.
New York, New York
Da bin ich wieder! Endlich nach langem, also wirklich langem warten kommt ein neuer Blogeintrag.
Wo ich war? Was ich so lange gemacht habe? Ja, das werde ich euch nun mitteilen :)
Im Dezember gab es erst einmal jede Menge zutun. Da war zum einen der Projektbericht, der bevor er verschickt werden konnte, erst einmal geschrieben werden musste. Das hat mich wirklich einige Tage in Anspruch genommen. Dann gab es einige Arbeit im Museum, bevor die Schulferien anfingen. Und wir Freiwilligen waren zum Wochenendseminar in Innisfree/Akacha..Virginia.
Und viertens habe ich mich auf meine Mutter gefreut, welche mich eine Woche vor Weihnachten besuchen sollte. Es war zwar nur eine kurze Zeit, aber dafuer eine sehr intensive und schoene. Zusammen haben wir Chicago erkundet und eine Menge Weihnachtsshopping gemacht. Ausserdem konnte ich ihr meinen Arbeitsplatz, das Museum zeigen. Neben Kaesekuchen essen in der CheesecakeFactory haben wir auch einen Ausflug in eine Nachbarschaft mit wirklich verrueckten Weihnachtsdekorationen gemacht.
Hier noch einmal ein ganz GROSSES Dankeschoen an meine Mama!!
Die Woche danach stand auch schon Weihnachten vor der Tuer und ich muss sagen, dass es doch schon eine komische Sache ist so ganz ohne Familie.
Obwohl wir im Apartment einen Weihnachtsbaum hatten, der auch geschmueckt war..in rot und silber.(das einzig amerikanische war die bunte Lichterkette)..und ich am 24 eine katholische Messe besucht habe, hat mir das wichtigste doch gefehlt, meine Familie.
Irgendwie hatte ich das Gefuehl, Weihnachten waere noch nicht da.
Nun in der Woche nach Weihnachten, hatte ich mir frei genommen um ueber Neujahr nach New York City zu fliegen. Mein Flug war bereits fuer Montags gebucht und zurueck sollte es Samstags gehen.
Ich sage euch, eigentlich liebe ich ja Schnee, aber fuers fliegen ist es die reinste Katastrophe. Somit durfte ich ganze zwei Tage am Flugplatz rumsitzen um eventuell einen Ersatzflug zu bekommen, fuer meinen gecancelten Montagsflug. Immerhin habe ich einige nette Menschen kennenlernen koennen. Unter anderem eine Lehrerin aus Queens, welche mich auch gleich zu sich eingeladen hat und eine Managerin ebenfalls aus Queens, die aber urspruenglich von den Kanaren kommt und mir sagte, wenn ich einmal auf eine schoene kleine Insel moechte sollte ich mich nur melden.
Das sehe ich nun als Wink des Schicksals!
Endlich angekommen bin ich dann Mittwoch Abend. Ich habe mich nur noch ins Bett gelegt um am naechsten Tag die Stadterkundung in Angriff zu nehmen. Aber auch das wurde nicht so wie geplant. Da bereits einen Tag spaeter Silvester sein sollte, hatten sich gefuehltermassen schon Millionen Touristen in NY eingefunden, welche genau die gleiche Idee hatten wie ich. Ergo gab es ca. vier Stunden Wartezeit vor dem Empire State Building und an der Faehre zur Statue of Liberty konnten sie nicht einmal abschaetzen ob es noch Tickets geben wuerde. Somit war der erste Eindruck von New York: Ueberfuellt! Und vorallem: NUR Deutsche! Also wirklich, wir befinden uns in den USA und was muss ich hoeren...deutsch..was nicht ganz abwegig ist, aber dennoch sehr verwirrend.
Um ueberhaupt noch etwas von der Stadt zu sehen, bin ich weiter zum Ground Zero des World Trade Centers gelaufen, wo man eigentlich nur eine riesige Baustelle vorfindet. Es gab aber eine Art kleines Museum, in dem die Ereignisse des 11 Sep. dargestellt waren und es auch ein Modell gab, wie der Bereich nach der Fertigstellung aussehen soll. Danach bin ich zur um die Ecke liegenden Wall Street gelaufen und anschliessend zum Pier, an der Brooklyn Bridge vorbei, nach Chinatown.
An Silvester haben sich alle Freiwilligen in dem Apartment, welches an der Parallelstrasse zum Times Square liegt getroffen. Es kamen noch Freunde, welche zu Besuch aus Deutschland da waren und Bekannte hinzu, wodurch wir geschaetzterweise ca. um die 35 bis 40 Personen waren. Aus dem Fenster liess sich das Treiben draussen auf der Strasse beobachten und als dann das Neue Jahr angebrochen war, konnte man erahnen wie viele Menschen das Spektakel in New York miterlebt haben mussten. Unsere Party setzte sich bis in den Morgen fort und ich muss sagen, es war wirklich ein gelungenes Silvester!
Da ich meinen Flug durch die Unannehmlichkeiten umgebucht hatte, blieben mir nun noch zwei Tage um NY zu besichtigen. Ich machte mich Sonntags erneut auf den Weg und konnte nun, ohne lange Wartezeiten auf das Empire State Building. Der Times Square war viel leerer als den Donnerstag zuvor und es liess sich sogar in die Geschaefte schauen. Durch einen Tip habe ich die Freiheitsstatue dann noch aus einer anderen Perspektive sehen koennen, naemlich von der Staten Island Faehre.
New York war wirklich eine Reise wert, obwohl von mir doch voellig anders vorgestellt.
Wo ich war? Was ich so lange gemacht habe? Ja, das werde ich euch nun mitteilen :)
Im Dezember gab es erst einmal jede Menge zutun. Da war zum einen der Projektbericht, der bevor er verschickt werden konnte, erst einmal geschrieben werden musste. Das hat mich wirklich einige Tage in Anspruch genommen. Dann gab es einige Arbeit im Museum, bevor die Schulferien anfingen. Und wir Freiwilligen waren zum Wochenendseminar in Innisfree/Akacha..Virginia.
Und viertens habe ich mich auf meine Mutter gefreut, welche mich eine Woche vor Weihnachten besuchen sollte. Es war zwar nur eine kurze Zeit, aber dafuer eine sehr intensive und schoene. Zusammen haben wir Chicago erkundet und eine Menge Weihnachtsshopping gemacht. Ausserdem konnte ich ihr meinen Arbeitsplatz, das Museum zeigen. Neben Kaesekuchen essen in der CheesecakeFactory haben wir auch einen Ausflug in eine Nachbarschaft mit wirklich verrueckten Weihnachtsdekorationen gemacht.
Hier noch einmal ein ganz GROSSES Dankeschoen an meine Mama!!
Die Woche danach stand auch schon Weihnachten vor der Tuer und ich muss sagen, dass es doch schon eine komische Sache ist so ganz ohne Familie.
Obwohl wir im Apartment einen Weihnachtsbaum hatten, der auch geschmueckt war..in rot und silber.(das einzig amerikanische war die bunte Lichterkette)..und ich am 24 eine katholische Messe besucht habe, hat mir das wichtigste doch gefehlt, meine Familie.
Irgendwie hatte ich das Gefuehl, Weihnachten waere noch nicht da.
Nun in der Woche nach Weihnachten, hatte ich mir frei genommen um ueber Neujahr nach New York City zu fliegen. Mein Flug war bereits fuer Montags gebucht und zurueck sollte es Samstags gehen.
Ich sage euch, eigentlich liebe ich ja Schnee, aber fuers fliegen ist es die reinste Katastrophe. Somit durfte ich ganze zwei Tage am Flugplatz rumsitzen um eventuell einen Ersatzflug zu bekommen, fuer meinen gecancelten Montagsflug. Immerhin habe ich einige nette Menschen kennenlernen koennen. Unter anderem eine Lehrerin aus Queens, welche mich auch gleich zu sich eingeladen hat und eine Managerin ebenfalls aus Queens, die aber urspruenglich von den Kanaren kommt und mir sagte, wenn ich einmal auf eine schoene kleine Insel moechte sollte ich mich nur melden.
Das sehe ich nun als Wink des Schicksals!
Endlich angekommen bin ich dann Mittwoch Abend. Ich habe mich nur noch ins Bett gelegt um am naechsten Tag die Stadterkundung in Angriff zu nehmen. Aber auch das wurde nicht so wie geplant. Da bereits einen Tag spaeter Silvester sein sollte, hatten sich gefuehltermassen schon Millionen Touristen in NY eingefunden, welche genau die gleiche Idee hatten wie ich. Ergo gab es ca. vier Stunden Wartezeit vor dem Empire State Building und an der Faehre zur Statue of Liberty konnten sie nicht einmal abschaetzen ob es noch Tickets geben wuerde. Somit war der erste Eindruck von New York: Ueberfuellt! Und vorallem: NUR Deutsche! Also wirklich, wir befinden uns in den USA und was muss ich hoeren...deutsch..was nicht ganz abwegig ist, aber dennoch sehr verwirrend.
Um ueberhaupt noch etwas von der Stadt zu sehen, bin ich weiter zum Ground Zero des World Trade Centers gelaufen, wo man eigentlich nur eine riesige Baustelle vorfindet. Es gab aber eine Art kleines Museum, in dem die Ereignisse des 11 Sep. dargestellt waren und es auch ein Modell gab, wie der Bereich nach der Fertigstellung aussehen soll. Danach bin ich zur um die Ecke liegenden Wall Street gelaufen und anschliessend zum Pier, an der Brooklyn Bridge vorbei, nach Chinatown.
An Silvester haben sich alle Freiwilligen in dem Apartment, welches an der Parallelstrasse zum Times Square liegt getroffen. Es kamen noch Freunde, welche zu Besuch aus Deutschland da waren und Bekannte hinzu, wodurch wir geschaetzterweise ca. um die 35 bis 40 Personen waren. Aus dem Fenster liess sich das Treiben draussen auf der Strasse beobachten und als dann das Neue Jahr angebrochen war, konnte man erahnen wie viele Menschen das Spektakel in New York miterlebt haben mussten. Unsere Party setzte sich bis in den Morgen fort und ich muss sagen, es war wirklich ein gelungenes Silvester!
Da ich meinen Flug durch die Unannehmlichkeiten umgebucht hatte, blieben mir nun noch zwei Tage um NY zu besichtigen. Ich machte mich Sonntags erneut auf den Weg und konnte nun, ohne lange Wartezeiten auf das Empire State Building. Der Times Square war viel leerer als den Donnerstag zuvor und es liess sich sogar in die Geschaefte schauen. Durch einen Tip habe ich die Freiheitsstatue dann noch aus einer anderen Perspektive sehen koennen, naemlich von der Staten Island Faehre.
New York war wirklich eine Reise wert, obwohl von mir doch voellig anders vorgestellt.
Freitag, 26. November 2010
Ein Besuch im Brookfield Zoo
Vorweg moechte ich erwaehnen, dass der Brookfield Zoo einer der groessten in Amerika ist und einige Interessante Tierarten zu sehen sind.
Unsere kleine Gruppe, darin enthalten waren, mein Mitbewohner, unser Arbeitskollege, ein anderer Freiwilliger von der Organisation meines Mitbewohners und ich, machte sich an diesem Montag morgen schon frueh auf den Weg um nach einer etwa 45 Minuetigen Autofahrt den Brookfield Zoo zu erreichen.
Dort angekommen, stellten wir schnell fest, dass der Zoo ziemlich leer war und wir somit die Moeglichkeit hatten jedes Tier aus naechster Naehe zu betrachten. Fasziniert hat mich z.B. die Fledermaus, welche eine Tierpflegerin auf ihrem Arm hatte und mit Suesskartoffeln fuetterte. Wir konnten Fragen stellen und das Tier sehr genau beobachten :)
Desweiteren hatte mein Mitbewohner die Moeglichkeit in der Delphinshow einen Delphin zu beruehren, was ihn anschliessend wie ein glueckliches Kleinkind fuer die restliche Woche begeisterte.
Wir verbrachten also den ganzen Tag im Zoo, trafen waehrend unseres Besuchs einen schwimmenden Eisbaeren und Kaengerus..aber auch Pinguine und Woelfe..
Den Abend liessen wir dann mit leckeren Getraenken in der Bar des John Hankock Centers ausklingen.
Unsere kleine Gruppe, darin enthalten waren, mein Mitbewohner, unser Arbeitskollege, ein anderer Freiwilliger von der Organisation meines Mitbewohners und ich, machte sich an diesem Montag morgen schon frueh auf den Weg um nach einer etwa 45 Minuetigen Autofahrt den Brookfield Zoo zu erreichen.
Dort angekommen, stellten wir schnell fest, dass der Zoo ziemlich leer war und wir somit die Moeglichkeit hatten jedes Tier aus naechster Naehe zu betrachten. Fasziniert hat mich z.B. die Fledermaus, welche eine Tierpflegerin auf ihrem Arm hatte und mit Suesskartoffeln fuetterte. Wir konnten Fragen stellen und das Tier sehr genau beobachten :)
Desweiteren hatte mein Mitbewohner die Moeglichkeit in der Delphinshow einen Delphin zu beruehren, was ihn anschliessend wie ein glueckliches Kleinkind fuer die restliche Woche begeisterte.
Wir verbrachten also den ganzen Tag im Zoo, trafen waehrend unseres Besuchs einen schwimmenden Eisbaeren und Kaengerus..aber auch Pinguine und Woelfe..
Den Abend liessen wir dann mit leckeren Getraenken in der Bar des John Hankock Centers ausklingen.
Samstag, 20. November 2010
Chicago Downtown
In diesem Post versuche ich erste Eindruecke von Chicago Downtown aufzugreifen.
Mein erster Besuch in der Innenstadt war mit Linda. Wir schlenderten durch die Strassen um die Stadt auf uns wirken zu lassen und sahen uns den Sears Tower-umbenannt in Willis Tower- von unten an. das hoechste Gebeaude Amerikas!! Wirklich beeindruckend.
Dann probierten wir das bekannte Popcorn Caramel & Cheese aus. So wie alles hier, schmeckte auch das nach Zucker. Wir gingen noch etwas in den Geschaeften bummeln und am Abend zum Michigan Lake.
Wenn man die Weite des Sees betrachtet, kann man es gar nicht glauben, dass dies ein See sein soll. Und wenn man sich dann umdreht und in die Skyline Chicagos schaut, ist es unfassbar in welch schoener Stadt wir uns befinden. Chicago hat wirklich sein eigenes Flair. Die Hochbahn welche den Loop bildet, rattert durch die engen Haeuserschluchten. Wenn man darunter steht hat man das Gefuehl ein wenig die Zeit zurueck drehen zu koennen als Chicago noch den Ruf einer Gangsterstadt hatte. Man koennte fast AlCapone an der anderen Strassenecke stehen sehen ;)
Ausserdem gibt es hier viele Parks und Gruenanlagen. Fuer alle die wissen wie architektonisch wertvoll diese Stadt ist, denen muss ich leider noch etwas Geduld abgewinnen. Ich werde auf jedenfall eine Tour durch Chicago machen nur um mir die verschiedenen Stile anzusehen.
Da es langsam Winter wird, habe ich beschlossen die kalte Jahreszeit zu nutzen um mir die ganzen Museen in Chicago anzusehen. Dies ist wirklich einfach fuer mich, da ich kostenlosen Zugang zu allen Museen habe und somit eine Menge sparen kann.
Meine erste Station war das Adler Planetarium. Leider sind momentan viele Ausstellungen geschlossen dort, aber die Kinderausstellung ist wirklich toll. Zum allgemeinen Verstaendnis: Das Adler Planetarium beschaeftigt sich mit unserem Sonnensystem. Es wird den Kindern also in einer nachgebauten Raumkapsel erklaert, wie Astronauten im All leben und was ihre Arbeit dort darstellt. Desweiteren gibt es eine Ausstellung ueber die Entstehung der Milchstrasse und einige besondere Phaenomene im All. Man kann sich zudem eine originale Ausstellung aus Chicago ansehen, wo in frueheren Zeiten versucht wurde den Menschen unser Sonnensystem zu erklaeren. Es ist eine Art ueberdimensionale Kugel in die man hineinfaehrt und sich dann durch eine Audiostimme die wichtigsten sachen erklaeren laesst.
Journey to the Stars, ist eine Art an die Decke projezierter Film. In diesem Film erklaert Whoopi Goldberg die Entstehung des Sonnensystems bzw. die Entstehung der Sterne. Dabei muss man sich vorstellen, dass man praktisch im liegen an die Decke schaut und das ganze ueberdimensional vor einem ableauft. Eine wirklich gute Erklaerungsmethode und sehr beeindruckend.
Leider war das Ausstellungsstueck der Raumkapsel Apollo 13 nicht zugaenglich, aber ich werde sicher naechstes Jahr wenn die Ausstellungen neu oeffnet wieder kommen.
Nach diesem Besuch habe ich mich zum Shedd Aquarium begeben. Hier kann man die verschiedenen Jahreszeiten vom Gebiet des Amazonas besichtigen, mit den Bedingungen fuer die Lebewesen. Ausserdem gibt es ein Carribean Reef, wo Taucher die Fische fuettern.
Zudem kann man Seepferdchen und einen Oktopus besichtigen. Nemo habe ich uebrigens auch getroffen ;)
Im unteren Bereich habe ich Pinguine und Delphine entdecken koennen.
Natuerlich sind alle Arten von Fischen dort aus den unterschiedlichsten Gebieten der Erde, dies waren nur meine Favorieten.
Am selben Tag bin ich dann kurzentschlossen noch zum Hankock Building gefahren. Dies ist ein anderer Tower, zwar nicht so hoch wie der Willis Tower, aber er hat die bessere Aussicht. Ausserdem steht er an der Haupteinkaufsstrasse, der Magnific Mile. Hier kaufen die schoenen und reichen ein. Es gibt Leaden von Burberry ueber Chanel bis zu Armani.
Der Hankock Tower hat ein Hankock Observatory, wo man eine 360 Grad Audiotour macht. Dies ist wirklich zu empfehlen, auch wenn es nicht ganz so guenstig ist. Man lernt viel ueber die Sadt und hat einen atemberaubenden Ausblick. Da ich spaetnachmittags oben war, hatte ich die Moeglichkeit einige tolle Bilder am Tag und einige vom Sonnenuntergang und in der Nacht zu machen. Nicht zu vergessen ist aber auch die Weihnachtsmusik und die Dekoration welche schon Mitte November angebracht wird...wie das erst an Weihnachten werden soll mag ich mir gar nicht vorstellen ;)
Mein erster Besuch in der Innenstadt war mit Linda. Wir schlenderten durch die Strassen um die Stadt auf uns wirken zu lassen und sahen uns den Sears Tower-umbenannt in Willis Tower- von unten an. das hoechste Gebeaude Amerikas!! Wirklich beeindruckend.
Dann probierten wir das bekannte Popcorn Caramel & Cheese aus. So wie alles hier, schmeckte auch das nach Zucker. Wir gingen noch etwas in den Geschaeften bummeln und am Abend zum Michigan Lake.
Wenn man die Weite des Sees betrachtet, kann man es gar nicht glauben, dass dies ein See sein soll. Und wenn man sich dann umdreht und in die Skyline Chicagos schaut, ist es unfassbar in welch schoener Stadt wir uns befinden. Chicago hat wirklich sein eigenes Flair. Die Hochbahn welche den Loop bildet, rattert durch die engen Haeuserschluchten. Wenn man darunter steht hat man das Gefuehl ein wenig die Zeit zurueck drehen zu koennen als Chicago noch den Ruf einer Gangsterstadt hatte. Man koennte fast AlCapone an der anderen Strassenecke stehen sehen ;)
Ausserdem gibt es hier viele Parks und Gruenanlagen. Fuer alle die wissen wie architektonisch wertvoll diese Stadt ist, denen muss ich leider noch etwas Geduld abgewinnen. Ich werde auf jedenfall eine Tour durch Chicago machen nur um mir die verschiedenen Stile anzusehen.
Da es langsam Winter wird, habe ich beschlossen die kalte Jahreszeit zu nutzen um mir die ganzen Museen in Chicago anzusehen. Dies ist wirklich einfach fuer mich, da ich kostenlosen Zugang zu allen Museen habe und somit eine Menge sparen kann.
Meine erste Station war das Adler Planetarium. Leider sind momentan viele Ausstellungen geschlossen dort, aber die Kinderausstellung ist wirklich toll. Zum allgemeinen Verstaendnis: Das Adler Planetarium beschaeftigt sich mit unserem Sonnensystem. Es wird den Kindern also in einer nachgebauten Raumkapsel erklaert, wie Astronauten im All leben und was ihre Arbeit dort darstellt. Desweiteren gibt es eine Ausstellung ueber die Entstehung der Milchstrasse und einige besondere Phaenomene im All. Man kann sich zudem eine originale Ausstellung aus Chicago ansehen, wo in frueheren Zeiten versucht wurde den Menschen unser Sonnensystem zu erklaeren. Es ist eine Art ueberdimensionale Kugel in die man hineinfaehrt und sich dann durch eine Audiostimme die wichtigsten sachen erklaeren laesst.
Journey to the Stars, ist eine Art an die Decke projezierter Film. In diesem Film erklaert Whoopi Goldberg die Entstehung des Sonnensystems bzw. die Entstehung der Sterne. Dabei muss man sich vorstellen, dass man praktisch im liegen an die Decke schaut und das ganze ueberdimensional vor einem ableauft. Eine wirklich gute Erklaerungsmethode und sehr beeindruckend.
Leider war das Ausstellungsstueck der Raumkapsel Apollo 13 nicht zugaenglich, aber ich werde sicher naechstes Jahr wenn die Ausstellungen neu oeffnet wieder kommen.
Nach diesem Besuch habe ich mich zum Shedd Aquarium begeben. Hier kann man die verschiedenen Jahreszeiten vom Gebiet des Amazonas besichtigen, mit den Bedingungen fuer die Lebewesen. Ausserdem gibt es ein Carribean Reef, wo Taucher die Fische fuettern.
Zudem kann man Seepferdchen und einen Oktopus besichtigen. Nemo habe ich uebrigens auch getroffen ;)
Im unteren Bereich habe ich Pinguine und Delphine entdecken koennen.
Natuerlich sind alle Arten von Fischen dort aus den unterschiedlichsten Gebieten der Erde, dies waren nur meine Favorieten.
Am selben Tag bin ich dann kurzentschlossen noch zum Hankock Building gefahren. Dies ist ein anderer Tower, zwar nicht so hoch wie der Willis Tower, aber er hat die bessere Aussicht. Ausserdem steht er an der Haupteinkaufsstrasse, der Magnific Mile. Hier kaufen die schoenen und reichen ein. Es gibt Leaden von Burberry ueber Chanel bis zu Armani.
Der Hankock Tower hat ein Hankock Observatory, wo man eine 360 Grad Audiotour macht. Dies ist wirklich zu empfehlen, auch wenn es nicht ganz so guenstig ist. Man lernt viel ueber die Sadt und hat einen atemberaubenden Ausblick. Da ich spaetnachmittags oben war, hatte ich die Moeglichkeit einige tolle Bilder am Tag und einige vom Sonnenuntergang und in der Nacht zu machen. Nicht zu vergessen ist aber auch die Weihnachtsmusik und die Dekoration welche schon Mitte November angebracht wird...wie das erst an Weihnachten werden soll mag ich mir gar nicht vorstellen ;)
Theater Premiere von Shakespeares Macbeth
Ich hatte mir ja so einiges fuer dieses Jahr vorgenommen, aber das ich gleich zu Anfang so viel erleben wuerde hatte ich mir nicht einmal im Traum gedacht.
Linda, die andere Freiwillige in Chicago hatte von einer ihrer Omis im Selfhelp Home for the Aged Theaterkarten bekommen.
Macbeth war mir bekannt, aber es war meine erste Oper und ich war gespannt wie mir das ganze gefallen wuerde.
Die schwierigste Entscheidung war jedoch, was sollten wir anziehen? Immerhin war es die Premiere und wir hatten beide nicht allzuviel im Schrank, da wir beide nicht damit gerechnet hatten, gleich zu Beginn unseres Aufenthaltes in Chicago zu einer Theater Premiere zu gehen. Wir entschlossen uns gegen unsere Abschlusskleider, da wir dachten, es waere vielleicht doch etwas unangebracht mit solchen Kleidern aufzutauchen und zogen stattdessen Rock und Bluse bzw. ein nettes Kleid an. Wir sollten uns irren!!
Als wir das Theater gefunden hatten, war ein riesiger Menschenandrang vor dem Eingang. Es fuhren Autos vor und ueber den roten Teppisch flanierte die High Society von Chicago. So kam es uns jedenfalls vor. Ob wirklich jemand Bekanntes unter den Leuten war, kann ich nicht sagen, da wir damit beschaeftigt waren uns Mut zuzureden hineinzugehen. Wir sahen eigentlich jeden maennlichen Gast im Anzug..mit Zylinder und die meisten weiblichen Begleitungen waren in langen Abendkleidern oder Coctailkleidern erschienen. Ueberall funkelte es um uns herum durch all die vielen Pailetten und Schmuckstuecken. Dennoch liessen wir es uns nicht nehmen vom Bueffet zu essen. Das war wirklich gutes, gesundes und leckeres Essen! Kleinigkeiten wie Erbsenpuree und Lachsschnittchen, Garnelen und Pasteten..
Das Stueck an sich war meines Erachtens ein voller Erfolg. Das Buehnenbild und die Gesangsstuecke waren gut konzipiert und ich muss sagen, dass ich mir vermutlich wieder eine Oper ansehen werde :)
Linda, die andere Freiwillige in Chicago hatte von einer ihrer Omis im Selfhelp Home for the Aged Theaterkarten bekommen.
Macbeth war mir bekannt, aber es war meine erste Oper und ich war gespannt wie mir das ganze gefallen wuerde.
Die schwierigste Entscheidung war jedoch, was sollten wir anziehen? Immerhin war es die Premiere und wir hatten beide nicht allzuviel im Schrank, da wir beide nicht damit gerechnet hatten, gleich zu Beginn unseres Aufenthaltes in Chicago zu einer Theater Premiere zu gehen. Wir entschlossen uns gegen unsere Abschlusskleider, da wir dachten, es waere vielleicht doch etwas unangebracht mit solchen Kleidern aufzutauchen und zogen stattdessen Rock und Bluse bzw. ein nettes Kleid an. Wir sollten uns irren!!
Als wir das Theater gefunden hatten, war ein riesiger Menschenandrang vor dem Eingang. Es fuhren Autos vor und ueber den roten Teppisch flanierte die High Society von Chicago. So kam es uns jedenfalls vor. Ob wirklich jemand Bekanntes unter den Leuten war, kann ich nicht sagen, da wir damit beschaeftigt waren uns Mut zuzureden hineinzugehen. Wir sahen eigentlich jeden maennlichen Gast im Anzug..mit Zylinder und die meisten weiblichen Begleitungen waren in langen Abendkleidern oder Coctailkleidern erschienen. Ueberall funkelte es um uns herum durch all die vielen Pailetten und Schmuckstuecken. Dennoch liessen wir es uns nicht nehmen vom Bueffet zu essen. Das war wirklich gutes, gesundes und leckeres Essen! Kleinigkeiten wie Erbsenpuree und Lachsschnittchen, Garnelen und Pasteten..
Das Stueck an sich war meines Erachtens ein voller Erfolg. Das Buehnenbild und die Gesangsstuecke waren gut konzipiert und ich muss sagen, dass ich mir vermutlich wieder eine Oper ansehen werde :)
Bulls Game
Bulls Game? Ja, genau!
Zu unserer Begruessung bekamen mein Mitbewohner und Ich zwei Tickets fuer das Chicago Bulls Game im United Center von einem unserer Chefs im Museum.
Wir nahmen dankend an und freuten uns schon auf ein typisches Basketballspiel. Obwohl keiner von uns je mit Basketball in Beruehrung gekommen war und wir eigentlich Zuhause nie auf die Idee gekommen waeren zu einem Spiel zu gehen, wollten wir uns dieses amerikanische Sportereignis nicht entgehen lassen.
Wenn man naemlich in den USA lebt, ist Sport ein MUSS, zwar nicht fuer einen selbst, aber zum ansehen.
Somit begaben wir uns an einem Freitag Abend auf den Weg zum United Center.
Dieses liegt Downtown Chicago, was bedeutete, dass wir mit der Bahn in die Innenstadt fahren mussten um anschliessend einen Anschlussbus zu nehmen. Das mit dem Anschlussbus hat leider nicht geklappt, da Google Maps sich nicht sicher war an welcher Seite der Kreuzung der Bus abfahren wuerde und wir hilflos vom einen Ende der Strasse zur anderen rannten um den Bus letztendlich abfahren zu sehen. Somit entschlossen wir uns ein Taxi zu nehmen, was sich ebenfalls als ziemlich schwierig herausstellte. Es wollte einfach niemand anhalten!
Die einzige Moeglichkeit die sich anscheinend bot, war sich halb auf die Strasse zu werfen und einfach in ein Auto einzusteigen. Dies haette natuerlich auch auf eine andere Weise erprobt werden koennen, aber da wir zwei mit Europaeischem Sinn fuer Puenktlichkeit nicht zu spaet kommen wollten und wir gerade im Begriff waren den Anpfiff zu verpassen, hatten wir keine andere Wahl.
Als wir endlich das United Center erreichten,sahen wir gemuetlich schlaendernde Menschen, welche anscheinend keine Zeitprobleme hatten. Wir betraten das Stadion und waren erst einmal voellig irritiert.
Auf den Gaengen waren Menschen ueber Menschen und als wir endlich unsere Sitze gefunden hatten, stellen wir fest, dass das Stadion nur halb voll war, obwohl das Spiel bereits begonnen hatte.
Da unten, ganz klein, winzig, sind die Basketballspieler- viel groesser sind sie auf der Leinwand darueber. Waehrend wir das Spiel verfolgten, begriffen wir erst einige Zeit spaeter, dass etwas ganz anderes viel wichtiger war. Essen, Werbung und Spass!
Das Spiel war sozusagen nur Nebensache. In all den kleinen Spielpausen gab es irgend eine Unterhaltungsaktion fuer die Zuschauer. Sackhuepfen fuer Kinder auf dem Spielfeld, Burger schiessen in die Menschenmenge, Cheerleader Choreographie, Kameras die irgendwelche Menschen filmen, diese auf die Leinwand projezieren und jeder ausflippte wenn er sich dann selbst sah und Gekreische bis man glaubt einen Gehoerschaden zu haben. Insbesondere wenn man eine Gruppe Kinder hinter sich sitzen hat, welche super aufgeregt mitgekreischt haben ;) Nach diesem Abend hatte ich zwar eine tolle Erfahrung, viel Spass aber auch Kopfschmerzen.
Zum Thema Essen: Was hat man zu essen bei so einem Spiel, und vor allem wie? Man bestellt das Essen von seinem Sitz aus und bekommt es direkt 'geliefert'. Das ist die perfekte, Nicht-Bewegen-Methode. Und es gibt Brezeln, Pizza, Pommes, Nachos, Hot Dogs....sagt das nicht alles?
Insgesamt war es aber ein tolles Erlebnis, auch wenn die Amerikaner eine voellig andere Vostellung von Sportevents haben. Letztendlich kann ich nur eines sagen:
BULLS GOOOO!
Zu unserer Begruessung bekamen mein Mitbewohner und Ich zwei Tickets fuer das Chicago Bulls Game im United Center von einem unserer Chefs im Museum.
Wir nahmen dankend an und freuten uns schon auf ein typisches Basketballspiel. Obwohl keiner von uns je mit Basketball in Beruehrung gekommen war und wir eigentlich Zuhause nie auf die Idee gekommen waeren zu einem Spiel zu gehen, wollten wir uns dieses amerikanische Sportereignis nicht entgehen lassen.
Wenn man naemlich in den USA lebt, ist Sport ein MUSS, zwar nicht fuer einen selbst, aber zum ansehen.
Somit begaben wir uns an einem Freitag Abend auf den Weg zum United Center.
Dieses liegt Downtown Chicago, was bedeutete, dass wir mit der Bahn in die Innenstadt fahren mussten um anschliessend einen Anschlussbus zu nehmen. Das mit dem Anschlussbus hat leider nicht geklappt, da Google Maps sich nicht sicher war an welcher Seite der Kreuzung der Bus abfahren wuerde und wir hilflos vom einen Ende der Strasse zur anderen rannten um den Bus letztendlich abfahren zu sehen. Somit entschlossen wir uns ein Taxi zu nehmen, was sich ebenfalls als ziemlich schwierig herausstellte. Es wollte einfach niemand anhalten!
Die einzige Moeglichkeit die sich anscheinend bot, war sich halb auf die Strasse zu werfen und einfach in ein Auto einzusteigen. Dies haette natuerlich auch auf eine andere Weise erprobt werden koennen, aber da wir zwei mit Europaeischem Sinn fuer Puenktlichkeit nicht zu spaet kommen wollten und wir gerade im Begriff waren den Anpfiff zu verpassen, hatten wir keine andere Wahl.
Als wir endlich das United Center erreichten,sahen wir gemuetlich schlaendernde Menschen, welche anscheinend keine Zeitprobleme hatten. Wir betraten das Stadion und waren erst einmal voellig irritiert.
Auf den Gaengen waren Menschen ueber Menschen und als wir endlich unsere Sitze gefunden hatten, stellen wir fest, dass das Stadion nur halb voll war, obwohl das Spiel bereits begonnen hatte.
Da unten, ganz klein, winzig, sind die Basketballspieler- viel groesser sind sie auf der Leinwand darueber. Waehrend wir das Spiel verfolgten, begriffen wir erst einige Zeit spaeter, dass etwas ganz anderes viel wichtiger war. Essen, Werbung und Spass!
Das Spiel war sozusagen nur Nebensache. In all den kleinen Spielpausen gab es irgend eine Unterhaltungsaktion fuer die Zuschauer. Sackhuepfen fuer Kinder auf dem Spielfeld, Burger schiessen in die Menschenmenge, Cheerleader Choreographie, Kameras die irgendwelche Menschen filmen, diese auf die Leinwand projezieren und jeder ausflippte wenn er sich dann selbst sah und Gekreische bis man glaubt einen Gehoerschaden zu haben. Insbesondere wenn man eine Gruppe Kinder hinter sich sitzen hat, welche super aufgeregt mitgekreischt haben ;) Nach diesem Abend hatte ich zwar eine tolle Erfahrung, viel Spass aber auch Kopfschmerzen.
Zum Thema Essen: Was hat man zu essen bei so einem Spiel, und vor allem wie? Man bestellt das Essen von seinem Sitz aus und bekommt es direkt 'geliefert'. Das ist die perfekte, Nicht-Bewegen-Methode. Und es gibt Brezeln, Pizza, Pommes, Nachos, Hot Dogs....sagt das nicht alles?
Insgesamt war es aber ein tolles Erlebnis, auch wenn die Amerikaner eine voellig andere Vostellung von Sportevents haben. Letztendlich kann ich nur eines sagen:
BULLS GOOOO!
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